Der etwas andere Stadtrundgang

Rock around Valletta

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Valletta von außen betrachtet. Lassen Sie doch Valletta mal oben liegen und spazieren Sie an den Bastionen entlang und von außen um die Stadt. Sie werden auf dem Weg, den wir Ihnen vorschlagen, Valletta zumindest teilweise umrunden. Die Strecke beginnt am Anleger der Fähre nach Sliema, etwa auf halber Höhe der Stadt auf der dem Marsamxett-Hafen zugewandten Seite. Dann gehen Sie um das Fort St. Elmo herum auf die andere Seite zum Grand Harbour und kommen bei den Lower Barrakka Gardens in die Stadt hinein. Mit Guck- und Fotopausen sollten Sie für den Spaziergang etwa zwei Stunden einplanen.

Der Weg führt sie zunächst noch auf einem schmalen Bürgersteig die Boat Street entlang, bevor die Fahrstraße endet und durch felsiges Gelände abgelöst wird. Jetzt wechseln sich flache, breite und leicht begehbare Felsbrocken ab mit engen Pfaden und dem Fels abgetrotzten schmalen Treppen. Einmal überqueren Sie auch über eine Fußgängerbrücke einen engen Meeresarm. Doch nicht nur die Streckenführung und die Bodenbeschaffenheit versprechen Abwechslung. Auch die Wegmarken, denen sie unterwegs begegnen, bieten oft schöne, zumindest aber interessante Eindrücke für Augen und Kopf. Ständige Begleiter sind in Laufrichtung links erst der Marsamxett-Hafen, dann der Grand Harbour, der wohl größte Naturhafen Europas und rechts die Befestigungsmauern von Valletta, die von unten besehen noch wehrhafter erscheinen.

Das Jews Sally Port (wörtlich: Juden-Ausfalltor) führt nach Valletta hinein. Wir bleiben vor der Stadt, denn wir bekommen ja noch Einiges zu sehen.

Das Jews Sally Port (wörtlich: Juden-Ausfalltor) führt nach Valletta hinein. Wir bleiben vor der Stadt, denn wir bekommen ja noch Einiges zu sehen.

Bei den Bootshäusern in der Boat Street laden Hafen-Bars zur Einkehr. Die Fassade des Maori verrät bereits, dass sich hier Kreative treffen.

Bei den Bootshäusern in der Boat Street laden Hafen-Bars zur Einkehr. Die Fassade des Maori verrät bereits, dass sich hier Kreative treffen.

Die Johan Cruyff Bar, benannt nach dem 2016 verstorbenen niederländischen Fußball-Idol, hat einen neuen farbenfrohen Anstrich bekommen. Im Fenster spiegelt ich das moderne Sliema auf der gegenüber liegenden Seite des Marsamxett-Hafens. Der Palast rechts im Hntergrund war die Auberge de Bavière.

Die Johan Cruyff Bar, benannt nach dem 2016 verstorbenen niederländischen Fußball-Idol, hat einen neuen farbenfrohen Anstrich bekommen. Im Fenster spiegelt ich das moderne Sliema auf der gegenüber liegenden Seite des Marsamxett-Hafens. Der Palast rechts im Hntergrund war die Auberge de Bavière.

Wir bewegen uns auf ungewohntem Gelände. Über uns hinter den Mauern das Fort St. Elmo.

Wir bewegen uns auf ungewohntem Gelände. Über uns hinter den Mauern das Fort St. Elmo.

Bei der Valletta zugewandten Seite des Wellenbrechers (Breakwater). Seit 2012 führt wieder eine Brücke zum Leuchtturm: Die Breakwater Bridge. In der Mitte ragt noch ein Pfeiler der alten Brücke aus dem Hafen. Sie wurde im 2. Weltkrieg von einem bemannten Torpedo gesprengt. Der italienische Kampfschwimmer kam durch die Explosion selbst ums Leben. Alle Angreifer wurden entweder getötet oder von den Briten gefangen genommen.

Die Boom Defence war ein riesiges Netzsystem, das im Wasser heruntergelassen wurde, um die Einfahrt in den Hafen zu blockieren.

Die Boom Defence war ein riesiges Netzsystem, das im Wasser heruntergelassen wurde, um die Einfahrt in den Hafen zu blockieren.

Der Weg zu noch mehr Bootshäusern.

Der Weg zu noch mehr Bootshäusern.

Blick zurück in den Hafen und zur Breakwater Bridge. Im Vordergrund das Siege Bell Memorial, die Friedensglocke, die an die zweite große Belagerung Maltas erinnert. Durch italienische und deutsche Luft- und Seestreitkräfte im Zweiten Weltkrieg. Valletta gehörte zu den am heftigsten bombardierten Städten.

Blick zurück in den Hafen und zur Breakwater Bridge. Im Vordergrund das Siege Bell Memorial, die Friedensglocke, die an die zweite große Belagerung Maltas erinnert. Durch italienische und deutsche Luft- und Seestreitkräfte im Zweiten Weltkrieg. Valletta gehörte zu den am heftigsten bombardierten Städten.